WS3 - Neue Wege in der Landwirtschaft gemeinsam mit den Verbrauchern / Vermarktern

Preisdumping beim Discounter oder Bioprodukte vom Direktvermarkter – wo liegen die Wünsche des Verbrauchers wirklich? Von der Landwirtschaft wird eine am Markt orientierte Produktion gefordert, das Einhalten entsprechender Standards wird immer wichtiger. Die Zahl der Label, die definierte Produktionsbedingungen voraussetzen, wächst kontinuierlich und die Einzelhandelsketten scheinen sich dabei gegenseitig übertrumpfen zu wollen. Am Preis für agrarische Produkte tut sich hingegen wenig, wirkliche Anreize fehlen. Einzelne Betriebe suchen nach Auswegen in der Direktvermarktung, aber auch der Lebensmitteleinzelhandel erkennt die Entwicklung und beginnt auf regionale Produkte zu setzen. Am Ende der Kette steht die landwirtschaftliche Familie, die den Spagat zwischen den Wünschen von Handel und Verbrauchern auf der einen Seite und einer rentablen Produktion auf der anderen meistern muss. Ein Vertreter der aufnehmenden Hand und ein Landwirt stellen ihre Position vor und möchten gemeinsam mit den Teilnehmern darüber diskutieren, wie die Anforderungen des Marktes bewältigt werden können.

Akteure

  • Heribert Qualbrink, Westfleisch SCE, Andrea Dinig, Agravis
  • Hubertus Beringmeier, Andreas Meier, landwirtschaftliche Betriebsleiter aus NRW
  • Dr. Frank Greshake, Heiner Wurm, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
  • Moderation: Richard Niehues, Birgit Jacquemin, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen