Der Spargel sprießt

Spargelstecher bei der Ernte
Spargelernte ist Handarbeit

In den nordrhein-westfälischen Spargelanbaugebieten hat die Ernte begonnen, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Am Niederrhein konnten bereits am 12. April die ersten Stangen aus dem Anbau unter Folie im Freiland gestochen werden. Inzwischen sind auch in den übrigen Regionen die Spargelstecher unterwegs. Trotz des bisher eher unterkühlten Frühjahrs liegt der Beginn der Spargelernte in diesem Jahr immer noch vor dem langjährigen Durchschnitt. Für Spargel erster Sortierung müssen die Verbraucher beim Erzeuger aber immer noch acht bis neun Euro je Kilogramm bezahlen. Fallen werden die Preise erst, wenn es deutlich wärmer wird. Denn zum Wachsen braucht der Spargel Bodentemperaturen von 12 bis 13 Grad. Richtig wohl fühlen sich die Stangen aber erst bei Bodentemperaturen um 20 Grad.

Die amtliche Statistik verzeichnet für Nordrhein-Westfalen eine Spargelanbaufläche von etwa 2 450 Hektar im vergangenen Jahr. Nach einem regelrechten Spargelboom in den Vorjahren ist die Fläche damit stagnierend bis leicht rückläufig.

Spargel lässt sich auf vielseitige Art und Weise zubereiten. Hobbyköche können als Alternative zur üblichen Sauce Hollandaise mal eine Kresse-Haselnuss-Sauce oder Schinken-Butter versuchen. Eine Spargel-Quiche, ein Spargelcocktail mit Shrimps oder eine Spargelplatte grün-weiß sind kulinarische Leckerbissen. Diese und weitere Rezepte hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in einer Produktinformation zusammengestellt, die auch Tipps für den Anbau im eigenen Garten enthält. Die Broschüre können Sie kostenlos herunterladen oder gegen Einsendung eines adressierten und mit 1,44 Euro frankierten DIN-A4-Briefumschlages bestellen bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Postfach 1969, 53009 Bonn.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 21.04.2004