Rassekaninchenzucht beliebt wie nie

KaninchenBild vergrößern
Kaninchen. Foto: Falk Herrmann, piclease

Die Rassekaninchenzucht im Rheinland steht nach wie vor in voller Blüte. Das sagte Karl Meise, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Schirmherr der 51. Landesschau Rheinischer Kaninchenzüchter, am Samstag, 8. Januar, in der Messe Niederrhein in Rheinberg. Mit mehr als 4 400 Rassekaninchen von 600 Ausstellern sowie einer großen, kreativ gestalteten Erzeugnisschau, sei das Meldeergebnis der vergangenen Jahre übertroffen worden. „Allen Unkenrufen zum Trotz halten die Züchter an ihrem spannenden und interessanten Hobby fest“, so Präsident Meise in seinem Grußwort bei der Eröffnung.

Die diesjährige, sehr abwechslungsreich gestaltete Rassekaninchenausstellung beweise einmal mehr, dass die Arbeit in den vielen Vereinen im Land eine wichtige gemeinschaftsbildende Aufgabe darstelle, die Respekt verdiene. Die organisierte Rassekaninchenzucht sei schon mehr als ein Jahrhundert in der Lage, auch über Landesgrenzen hinweg, Verbindungen und Freundschaften zu anderen Züchtern und deren Angehörigen zu schaffen. Diese Ausstellung böte den Kaninchenzüchtern die Gelegenheit, der interessierten Öffentlichkeit ihr liebenswertes Hobby näher zu bringen sowie die Formen- und Farbenvielfalt der vielzähligen Kaninchenrassen vorzustellen.

Die Rassekaninchenzucht sei eine bereits seit einem Jahrhundert bestehende Domäne der Menschen. Kleintierzüchter zeigten eine innige Verbundenheit zu Tieren und seien gewillt, einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit mit den ihnen anvertrauten Geschöpfen zu verbringen. Damit aber auch die Zuchtarbeit attraktiv bleibe, sei es notwendig, immer wieder neue Spannung zu erzeugen. „Der friedliche Wettbewerb ist es, der die Züchterschaft immer wieder aufs Neue anspornt, Verbesserung in der Tierzucht anzustreben“, sagte Meise.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 10.01.2005