Europa auf dem Holzweg

Logo der europäischen Holzroute

Die Gemeinde Nettersheim und das Forstamt Euskirchen wollen sich gemeinsam für den Rohstoff Holz einsetzen. Durch die Verbindung von verschiedenen Standorten, die alle mit Holz zu tun haben, wurde die Europäische Holzroute ins Leben gerufen. Standorte wie der Bahnhof Kottenforst, ein Holzhaus in Passiv-Bautechnik, das Dach des Kölner Elefantenhauses oder die Ruhrbrücke Mausauel sollen die Verwendungsmöglichkeiten des Stoffes darstellen. Dass Holz aber auch sehr viel vielfältiger sein kann und umweltfreundlich ist, beweist beispielsweise das Biowärme-Kraftwerk in Nettersheim, ein anderer der bislang zwölf Standorte innerhalb Nordrhein-Westfalens.

„Europäisch“ heißt die Holzroute, weil außerdem noch Standorte in Luxemburg, Tschechien, Österreich und Slowenien vorgesehen sind. Diese Standorte sollen durch die Präsentation der Vielfalt und der Kultur des Holzes zu einer weiterführenden Entwicklung des Werkstoffes sorgen. Speziell in NRW versprechen sich die Umsetzungspartner, der Naturpark Eifel und das Bildungswerk Nettersheim, eine Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region, eine Wertschöpfung und einen aktiven Umwelt- und Naturschutz. Das gesamte Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Wer sich darüber hinaus mit dem Projekt vertraut machen will oder Näheres über die Standorte erfahren möchte, findet hier weitere Informationen:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.02.2005