Bieneninstitut soll in Münster bleiben

Biene auf rosa Blüte
Foto: Angelika Lutz, Pixelio

Münster soll auch in Zukunft Standort des Bieneninstitutes der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bleiben. Darauf wies Landwirtschaftskammer-Präsident Karl Meise anlässlich des Grußwortes zum 14. Apisticustag hin. Die Vortragstagung für Bienenkundler fand vor 700 Imkern aus dem In- und Ausland in Münster statt.

Um das Bieneninstitut zu sichern, hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit dem Land Rheinland-Pfalz eine Vereinbarung abgeschlossen, dass die beiden Bieneninstitute in Münster und Mayen kooperieren werden. Im Rahmen der Umsetzung dieser Vereinbarung sollen die Stärken des jeweiligen Institutes genutzt und den Imkern in beiden Bundesländern bessere Beratungs-, Informations- und Schulungsmöglichkeiten geboten werden.

Der Präsident wies in Zeiten der immer knapper werdenden Finanzmittel darauf hin, dass effektive Wege der Institutsarbeit gesucht werden müssten, wobei Synergien ausgenutzt und Doppelarbeit vermieden werden solle. In der Betreuung der Imker sollen keine Einbußen entstehen. Den Imkern wird eine herausragende Rolle bei der Erhaltung der Honigbiene zugesprochen. "Deshalb ist eine intensive ortsnahe Beratung und Schulung unverzichtbar", sagte der Präsident. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, was die Honigbiene für die Lebensräume leiste und was sie für die Sicherung der Ernteerträge in Landwirtschaft und Gartenbau vollbringe.

In Nordrhein-Westfalen halten etwa 10 500 Imker knapp 75 000 Bienenvölker. Sie liefern eine Honigproduktion von 1 500 Tonnen mit einem durchschnittlichen Marktwert in Höhe von zwölf Millionen Euro.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.02.2005