Kräftiger Rückschnitt sorgt für intensive Blüte

Rückschnitt bei Rosen
Rückschnitt bei Rosen

Jetzt ist im Garten Zeit für den Rückschnitt von Gehölzen, Rosen und Sträuchern. Nachdem der Winter gegangen ist, ruft bei den ersten frühlingshaften Temperaturen wieder der Ziergarten den Hobbygärtner. Sträucher, die im Vorjahr stark wuchsen, sollten mit einer scharfen, sauberen Gehölzschere beschnitten werden, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Beim Schnitt ist darauf zu achten, dass die Sträucher die natürliche Form behalten. Trockene, gebrochene, sich reibende Zweige sind zu entfernen. Gehölze, die zu eng stehen, können jetzt verpflanzt werden, um ihnen einen angepassten Standraum zu bieten. Ein kräftiger Rückschnitt von Sträuchern ist die Garantie für intensives Wachstum und Blühfreudigkeit.

Doch Vorsicht: Beim Schneiden eines Blütenstrauches ist auf den Blühzeitpunkt zu achten. Frühlingsblüher wie Forsythie, Zierjohnannisbeere, Flieder und viele andere haben schon im Spätsommer und Herbst die Blütenknospen angelegt. Deshalb dürfen diese Pflanzen nur kurz nach der jeweiligen Blüte beschnitten werden. Im Sommer blühende Gehölze wie Rosen, Sommerflieder, Sommerheide, Strauchspiere benötigen jetzt, vor dem Austrieb, einen besonders kräftigen Rückschnitt.

Bei allen Gehölzen außerhalb der Wohnbebauung ist Vorsicht geboten: Gehölze in der freien Landschaft dürfen nach dem 1. März nicht mehr bearbeitet werden. Dazu zählen auch Röhrichte, Hecken und alle übrigen Gehölzformen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 16.03.2005