Neue Forstwirtschaftsmeister hat das Land

Forstwirtschaftsmeister

13 Forstwirte haben am 17. November in der Waldarbeitsschule in Arnsberg-Neheim erfolgreich an der ersten Meisterprüfung nach der neuen bundesweit geltenden Verordnung über die Meisterprüfung im Beruf Forstwirt teilgenommen. Damit haben sie bewiesen, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, dass sie die Aufgaben eines Forstwirtschaftsmeisters als Fach- und Führungskraft wahrnehmen können. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer dreijährigen Berufsausbildung zum Forstwirt kann nach dreijähriger Praxis die Forstwirtschaftsmeisterprüfung abgelegt werden. Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung in der Forstwirtschaft bietet die Waldarbeitsschule in Arnsberg-Neheim in der Regel alle zwei Jahre an. Die Lehrgänge   umfassen rund 900 Unterrichtsstunden und dauern rund ein halbes Jahr. Danach steht die Meisterprüfung an.

Das Wesentliche an der neuen Prüfung ist, dass neben den schriftlichen Prüfungen Arbeitsprojekte in den Betrieben der Prüflinge beziehungsweise des Arbeitgebers erledigt werden müssen. In diesem zusätzlichen Prüfungsteil geht es darum, selbständiges Handeln, planerische Fähigkeiten, sicheres Beurteilungs­vermögen und den verantwortlichen Einsatz von Menschen und Maschinen zu zeigen. Außerdem haben Fragen zur Betriebs- und Unternehmensführung sowie zur Berufsausbildung und Mitarbeiterführung mit einem Anteil von zwei Drittel einen erheblich höheren Stellenwert in der Prüfung bekommen.

Ernst-Otto Meinecke, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, überreichte die Meisterbriefe an die neuen Forstwirtschaftsmeister:

  • Marco Berghöfer, Lichtenfels (Hessen)
  • Mike Dienstbier, Schermbeck
  • Thomas Gattwinkel, Kreuztal
  • Franky Gysen, Volkmarsen (Hessen)
  • Andreas Hurtienne, Wesel
  • Bernd Keute, Haina (Hessen)
  • Matthias Kleffmann, Kirchhundem
  • Frank Schlephack, Kranenburg
  • Heiko Siebigteroth, Eitorf
  • Armin Speckmann, Hagen
  • Christoph Weber, Engelskirchen
  • Thomas Weber, Eitorf
  • Martin Wolff, Bochum

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23.11.2005