Winterzeit ist Tulpenzeit

Tulpen
Foto: Marco Barnebeck, Pixelio

Wenn es draußen kalt und grau ist, ist es Zeit, sich Farbe in die Wohnung zu holen, meint die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Wie wäre es zum Beispiel mit Tulpen für die Vase? Die nordrhein-westfälischen Gärtner bieten attraktive Sorten in leuchtenden Farben an, zum Beispiel die gelb-rot geflammte Monsella, die rote Martine Bijl, die lila-farbene Negrita, die rosa-weiße Rosario oder Monte Carlo, die gelb gefüllte Tulpe. Neben einfachen und gefüllten Tulpen gibt es auch Sorten mit gefransten Blütenrändern.

Die Liliengewächse stammen ursprünglich aus Vorderasien, Persien und der Türkei. Heute jedoch kommen die Tulpenzwiebeln zur Treiberei vorwiegend aus Holland. Aber auch in Nordrhein-Westfalen gibt es Gartenbaubetriebe, die Tulpenzwiebeln zur Blüte bringen.

Nach einer Kältephase im Kühlhaus kommen die Tulpen ins Gewächshaus und treiben bei einer Temperatur von 18 bis 19 Grad. Innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen zeigen die ersten Tulpen bereits Farbe und können, sobald sie vollständig ausgefärbt sind, vom Gärtner gezogen und gebündelt werden. Um lange Freude an den Tulpen zu haben, sollten sie in lauwarmes, leicht zuckerhaltiges Wasser gestellt werden.

Für Schnittblumen werden in Deutschland jährlich etwa 3,3 Milliarden Euro ausgegeben. Damit liegen die Deutschen beim Verbrauch von Schnittblumen im europäischen Vergleich in der Spitzengruppe. Die Tulpe steht unter den Top-Ten auf dem deutschen Schnittblumenmarkt auf Rang zwei, nach dem Klassiker unter den Schnittblumen, der Rose.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 11.01.2006