Wo gibt es Brennholz?

Brennholz

Jetzt ist die richtige Zeit, sich um Brennholz für den Winter zu kümmern. Brennholz kann man inzwischen auch in Säcken verpackt kaufen, aber der Weg zum Förster hilft, bares Geld zu sparen. Wer selbst Hand anlegen möchte, bekommt vom Förster eine Parzelle zugewiesen und kann zum Beispiel bei der Baumfällung zurückgebliebene Kronenteile selbst zersägen. Dann heizt Holz sogar dreimal: Zuerst beim Zerkleinern im Wald, dann zu Hause beim Spalten und Hacken und schließlich im Ofen.

Trockenes Holz verbrennt umweltfreundlich: Es qualmt kaum, rußt nur gering und heizt außerordentlich gut, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Ein Raummeter luftgetrocknetes Laubholz – das ist ein locker aufgesetzter Holzstoß von einem Meter Länge, Breite und Höhe – hat den gleichen Heizwert wie 220 Liter Heizöl. Aber auch Nadelholz brennt gut. Bezogen auf das Gewicht, liefert Fichtenholz sogar mehr Wärme als die Buche. Nur trocken muss es sein, denn sonst geht bei der Verbrennung zuviel Energie für die Verdunstung des im Holz enthaltenen Wassers verloren.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, Holz bei der Lagerung auf keinen Fall rundum mit Plastikplanen abzudecken. Frisches Heizholz kann darunter nicht trocknen. Wird das Brennholz in einem geschlossenen Raum gelagert, muss ein stetiger Luftaustausch gewährleistet sein.

Die Adressen der Forstämter sind unter Forstverwaltung im örtlichen Telefonbuch zu finden.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.10.2006