Erdbeeren sind reif - Spitzenqualität vom Feld

Erdbeeren an der Pflanze

Etwa zwei Wochen früher und damit so früh wie noch nie in NRW sind die Erdbeeren reif. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, erhält der Verbraucher in dieser Saison aromatische Früchte in guter Qualität. Die süßen Früchtchen sind nicht sehr groß, schmecken aber besonders gut.

In Deutschland werden jährlich etwa 200 000 Tonnen Erdbeeren verzehrt. Mehr als die Hälfte dieser enormen Menge wird auf deutschen Feldern angebaut. Sie sichert in der Haupterntezeit von Mai bis Mitte Juli den überwiegenden Bedarf. Mit 2 300 Hektar steht in NRW knapp ein Fünftel der deutschen Anbaufläche von 12 500 Hektar. NRW nimmt neben Niedersachsen eine Spitzenstellung im europäischen Erdbeeranbau ein.

Die Kundennähe und beste Anbauvoraussetzungen sichern tagesfrische Früchte vom Feld direkt zum Kunden. Nicht die lange Haltbarkeit für den Transport, sondern der hervorragende Geschmack steht auf der Sortenliste der Anbauer ganz oben an, teilt die Landwirtschaftskammer NRW weiter mit.

Insgesamt bieten 600 Anbauer Erdbeeren an, davon 400 im Rheinland und 200 in Westfalen-Lippe. Vor allem im Landesteil Westfalen-Lippe werden Erdbeeren gerne selbstgepflückt. Bei Preisen zwischen 1,60 und 2 Euro je Kilogramm ist diese Art der Ernte in der Hauptsaison eine günstige Quelle für den Mengeinkauf. Gepflückte Erdbeeren werden etwa drei Euro je Kilogramm kosten. In Westfalen-Lippe wird das Angebot wegen des fehlenden Wassers etwa um ein Viertel geringer ausfallen als im Vorjahr. Im Rheinland tritt das Problem weniger gravierend auf, weil dort die meisten Erdbeerfelder beregnet wurden.

Adressen von Erdbeerbauern gibt unter www.landservice.de. Anbautipps für den Hausgarten und Rezepte sind in der Broschüre „Erdbeeren - die süßen Früchtchen“ zusammengefasst, die gegen Einsendung eines adressierten und mit 1,45 Euro frankierten Briefumschlages bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Siebengebirgsstraße 200, 53229 Bonn, bestellt werden kann. Kostenlos kann sie hier heruntergeladen werden:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.05.2007