Damit Biogasanlagen optimal laufen

Biogasanlage Haus Düsse

Seit der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes werden immer öfter Biogasanlagen für die Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen gebaut. Meistens wird diesen Anlagen Gülle zugegeben, um die mikrobiologischen Umsetzungen zu stabilisieren. In Ackerbauregionen, in denen viele dieser Biogasanlagen entstehen, ist Gülle jedoch knapp. Deshalb besteht hier der Wunsch, die Anlagen ohne Güllezusatz zu betreiben. Das erhöht jedoch die Anforderungen an die Prozessführung und Überwachung, da die Pufferwirkung der Gülle fehlt. Unabhängig davon, ob die Biogasanlage mit oder ohne Gülle betrieben wird, ist festzustellen, dass es bei der Prozessführung noch viele offene Fragen gibt.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen veranstaltet gemeinsam mit dem Fachverband Biogas, Freising, zu diesem Thema einen Workshop „Prozessoptimierung in Biogasanlagen für nachwachsende Rohstoffe“. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 30. Mai, im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer im Kreis Soest. Die Tagung soll Anlagenbetreibern und Mitarbeitern aus Planungsbüros die Gelegenheit geben, sich zu informieren und mit Experten über dieses Thema zu diskutieren. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um ausreichend Raum für den intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu geben.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.05.2007