Kompostieren richtig gemacht

Haus in Stockum

Im Spätsommer und Frühherbst fällt in den Gärten sehr viel Grünabfall an. Der Komposthaufen oder -behälter stößt dann schnell an seine Grenzen, wenn Rasen- und Heeckenschnitt, Äste und verblühte Pflanzen auf ihm landen. Damit die Gartenabfälle richtig kompostiert werden können, gibt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einige Tipps.

Der Kompostbehälter sollte in seiner Größe dem Garten angepasst sein. Außerdem muss er Kontakt zum gewachsenen Boden haben, damit Würmer und Bodenorganismen einwandern können. Das Schnittgut und andere Gartenabfälle dürfen nicht zu grob sein.

Feuchte Abfälle, wie Rasenschnitt und trockene Abfälle, zum Beispiel kleine oder geschredderte Äste, sollten abwechselnd aufgeschichtet werden. Je dünner die Schichten, desto schneller geht die Rotte vor sich. Der Hobbygärtner kann reifen Kompost oder Kompoststarter aus dem Fachhandel zwischen die Schichten geben. Er enthält Bakterien, die die Umwandlung positiv beeinflussen und beschleunigen. Ist der Garten recht groß, sollte überlegt werden, einen zweiten Komposter aufzustellen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 22.08.2007