Wie teuer darf Spargel sein?

Spargelstecher

Die Produktion von qualitativ hochwertigem Spargel liegt jedem Spargelbauern am Herzen. Doch wird das Produkt Spargel auch hinreichend vergütet und zu welchem Preis kann man es am Markt durchsetzen? Über diese und weitere Fragen rund um Preisstrategien und Preistaktiken in der Direktvermarktung referiert Prof. Dr. Ulrich Enneking von der Fachhochschule Osnabrück bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe.

Das Seminar der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe befasst sich vor allem mit der Preisgestaltung in der Direktvermarktung mit Schwerpunkt Spargel. Die Tagung findet statt am Dienstag, 22. Januar, ab 9.30 Uhr im Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer in Münster-Wolbeck.

Neben der Preisfindung stellt sich für die Spargel-Direktvermarkter immer auch die Frage nach dem Zusatzsortiment. Antworten und Anregungen zu diesem Themenkomplex wird Birgit Jacquemin, Marketingberaterin der Landwirtschaftskammer, geben. Am Nachmittag befasst sich das Spargelseminar mit dem Thema der Betriebsprüfung durch die Finanzämter. Arno Ruffer, Geschäftsführer der Steuerberatungsgesellschaft BSB-GmbH, wird den Spargelanbauern praktische Tipps geben, wie sie sich entsprechend vorbereiten können. Das Arbeitsrecht für Direktvermarkter beleuchtet Marion von Chamier, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes der Westfälisch-Lippischen Land- und Forstwirtschaft, die über die Beschäftigung von Verkaufspersonal informiert. Die Spargel-Experten der Landwirtschaftskammer, Markus Dohmann und Ralf Große Dankbar, beschäftigen sich mit der Wirtschaftlichkeit von Spargelanlagen.

Mitglieder der Vereinigung der Spargelanbauer zahlen 20 Euro einschließlich Verpflegung und Seminarunterlagen, Nichtmitglieder müssen 50 Euro bezahlen. Die Anmeldung ist bis Montag, 14. Januar 2008, zu richten an das Gartenbauzentrum Münster-Wolbeck, Fax: 02506 / 309-633 oder per E-Mail an christiane.lienkamp@lwk.nrw.de

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 09.01.2008