Spitzenpreise bei Pferdeauktion

Crocodile Rock
Crocodile Rock. Foto: www.westfalenpferde.de

Den höchsten Preis, der in der Geschichte der Versteigerung im Westfälischen Pferdezentrum für ein Pony erzielt wurde, erreichte jetzt „Crocodile Rock“, das für 110 000 Euro den Besitzer wechselte. Bei der jüngsten Reitpferde-Auktion am vergangenen Wochenende in Münster-Handorf wurde ein Gesamtumsatz in Höhe von 1 607 700 Euro erzielt. Alle 45 vorgestellten Reitpferde, sechs Reitponys und zehn Fohlen wurden verkauft. Daraus resultiert ein Durchschnittspreis in Höhe von 28 633 Euro.

Als teuerstes Reitpferd erreichte die vierjährige Stute „Sole Mio“ von Züchter Ferdinand Borkenfeld sowie Jan-Philipp Borkenfeld, beide aus Olfen, als Aussteller mit 195 000 Euro den Spitzenpreis dieser Versteigerung. Für den fünfjährigen Hengst „Fanconi“ von Züchter Hermann Schult aus Hünxe und Aussteller Heinrich Sandhowe aus Ascheberg fiel der Hammer bei 110 000 Euro. Als drittes Spitzenpferd wurde der vierjährige Schimmel-Hengst „Confident of Victory“ von Züchter Wilhelm Schulze-Buxloh und Ausstellerin Gretel Schulze-Buxloh aus Hamm für 62 000 Euro verkauft.

Spitzenpony war der fünfjährige Hengst „Crocodile Rock“ von Züchter Josef Dinkels aus Ascheberg und Aussteller Friedhelm Tillmann aus Grevenbroich. Das Pony wechselte für 110 000 Euro den Besitzer. Mit 70 000 Euro Verkaufspreis war der Hengst „San Cavalier“ von Züchterin und Ausstellerin Marion Sasse aus Delbrück das Spitzenfohlen.

Die 45 verkauften Reitpferde erzielten bei einer Preisspanne zwischen 9 000 und 195 000 Euro einen Durchschnittspreis in Höhe von 28 633 Euro. Für die sechs versteigerten Reitponys wurde bei einem Preisgefüge zwischen 5 200 und 110 000 Euro ein Durchschnittpreis in Höhe von 27 700 Euro erzielt. Die zehn veräußerten Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis in Höhe von 15 300 Euro bei Preisen zwischen 3 500 und 70 000 Euro. 16 Pferde wechselten ins Ausland, davon jeweils eins nach Österreich, Belgien, Spanien, Italien, Frankreich, Portugal und in die Niederlande, drei nach Großbritannien, zwei in die Schweiz und vier in die USA.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 16.04.2008