Agrarlandschaft im Rheinischen Landesmuseum

Luftbild Endivienernte
Endivienernte in Arles, Frankreich

Die landwirtschaftliche Nutzung prägt das Gesicht der Erde. Eine beeindruckende Ausstellung mit Luftbildern von Agrarflächen, die aus der Vogelperspektive zeigen, wie sich natürliche Landschaftsformen und künstlich geschaffene Strukturen überlagern, ist jetzt im Rheinischen Landesmuseum in Bonn zu sehen. Mit seinen Luftaufnahmen will der Schweizer Landschaftsarchitekt Olivier Lasserre zeigen, wie interessant die Spuren sein können, die landwirtschaftliche Geräte im Boden hinterlassen, wie kunstvoll die Bodenoberfläche nach der Bearbeitung aussieht und welches Farb- und Formenspiel Gemüse-, Getreidefelder oder blühende Obstplantagen liefern.

Die Ausstellung „Kultivierte Erde“ entstand in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bonn und gehört zum Rahmenprogramm der Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt, die Ende April in Bonn beginnt. Mit der Ausstellung will die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zeigen, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen die Kulturlandschaft in besonderer Weise pflegen und gestalten.

Die „Kultivierte Erde“ kann vom 24. April bis zum 30. Mai im Rheinischen Landesmuseum, Colmantstraße 14-16, in Bonn bewundert werden. Geöffnet ist das Museum Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr, mittwochs von 10 bis 21 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr. Montags bleiben die Türen geschlossen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23.04.2008