Elite-Auktion: Spitzenpreis für Schickeria

Pferd Schickeria
Die dreijährige Fuchsstute 'Schickeria' war das Spitzenpferd der Auktion. Foto: www.westfalenpferde.de

Mit einem der besten Ergebnisse der vergangenen Jahre endete die 36. Nordrhein-Westfälische Reitpferde-Auktion im Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf. 70 von 71 vorgestellten Reitpferden und Reitponys sowie Zuchtstuten wurden bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 2 032 700 Euro verkauft. Der Durchschnittspreis betrug 32 431 Euro.

Das Spitzenpferd dieser Auktion war die dreijährige Fuchsstute Schickeria, die von Züchterin Anja Mohrahrend zur Lage aus Bersenbrück vorgestellt wurde. Für die Stute fiel der Hammer bei 355 000 Euro. Sie wurde nach Österreich verkauft. Für das beste Spitzenpony, den dreijährigen braunen Wallach Nagano’s Son, wurden 41 000 Euro geboten. Das Pony hat Werner Lülf aus Borken-Marbeck gezüchtet und ausgestellt. Für 18 000 Euro wechselte die vierjährige Dunkelfuchsstute Fio den Besitzer. Sie wurde von Elisabeth Münstermann aus Werl gezüchtet und von Walter Niewerth aus Reken ausgestellt.

Als weiteres Spitzenpferd wurde die dreijährige Rappstute Real Love von Züchter und Aussteller Mathieu Beckmann aus Wettringen verkauft. Sie wechselte für 250 000 Euro nach Schleswig-Holstein den Besitzer. Für 125 000 Euro trat die dreijährige Fuchsstute Belinja die Reise nach Hamburg an. Sie wurde von Josefine Caliezi aus Zumikon in der Schweiz gezüchtet und von Dr. Raymond Caliezi ausgestellt.

Die 58 versteigerten Reitpferde erreichten bei einem Preisgefüge zwischen 7 000 und 355 000 Euro einen Durchschnittspreis in Höhe von 32 431 Euro. Der Gesamtumsatz betrug knapp 1,9 Millionen Euro. Die fünf Reitponys kamen auf einen Gesamtumsatz in Höhe von 91 500 Euro bei einer Preisspanne von 5 000 bis 41 000 Euro und einem Durchschnittspreis in Höhe von 18 300 Euro. Für die sieben tragenden Zuchtstuten wurden Preise zwischen 5 700 und 18 000 Euro erzielt. Daraus errechnete sich ein Durchschnittspreis in Höhe von 8 600 Euro bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 60 200 Euro.

Von den 70 verkauften Pferden gingen 15 Tiere ins Ausland. Mit vier Tieren traten die meisten Pferde die Reise nach Österreich an, gefolgt von Italien (drei), und Russland (zwei). Jeweils ein Pferd wurde nach Belgien, Frankreich und Ungarn sowie in die Niederlande, Schweiz und USA verkauft.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 08.10.2008