Rindviehbestand in NRW nahezu unverändert

Rinder am Fressgitter

Der Rindviehbestand in Nordrhein-Westfalen blieb im vergangenen Jahr mit rund 1,44 Millionen Tieren gegenüber dem Jahr zuvor nahezu unverändert. Dies zeigt eine Auswertung des vom Statistischen Landesamtes im November 2008 durchgeführten Viehzählung durch die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Bauernhöfe, auf denen Rinder im Stall stehen, ist dagegen leicht rückläufig. Im November 2008 gab es in Nordrhein-Westfalen noch 22 078 Rindviehställe, das sind 3,2 Prozent   weniger als ein Jahr zu vor.

Die Zahl der Milchkühe hat im selben Zeitraum um 1,7 Prozent auf 396 920 zugenommen. Im selben Zeitraum ging die Zahl der Milchviehbetriebe um 3,5 Prozent zurück, so dass die durchschnittliche Herdengröße jetzt bei 42,5 Kühen je Betrieb liegt. Im Schnitt melkt jeder Milchviehhalter in Nordrhein-Westfalen damit 1,7 Kühe mehr als ein Jahr zuvor.

Die Erzeugung von Rindfleisch in Nordrhein-Westfalen ist – trotz stabiler Rindfleischpreise – weiter rückläufig. So ging die Zahl der Mastbullen um 1,6 Prozent zurück, die Zahl der Mutterkühe, die nicht gemolken, sondern ausschließlich für die Rindfleischproduktion gehalten werden, nahm um 2,6 Prozent ab.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 11.02.2009