Jetzt den Gänsebraten sichern

Gänse auf der WeideBild vergrößern
Foto: Gotthard Augst, piclease

Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, könnten frische Weidemastgänse in diesem Jahr etwas knapper werden als 2008. Vor allem Landwirte mit kleineren Beständen haben im Frühjahr oftmals weniger Gössel aufgezogen als bislang.

Es zeichnet sich ab, dass die Preise voraussichtlich um etwa 55 Cent unter denen des Vorjahres liegen werden. Endverbraucher müssen in diesem Jahr zwischen 8,90 Euro und 12 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen.

Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse aus Nordrhein-Westfalen auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der grünen Wiese verbringen. Die Gössel können schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, um zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. Die Weidehaltung, teilt die Landwirtschaftskammer weiter mit, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

Wo man in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsgänse direkt beim Bauern kaufen kann, hier zu erfahren:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 29.10.2009