Projektpräsentation in der Vorweihnachtswoche

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Projektpräsentation vor großem Auditorium


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Nun sind die Spezialisten gefragt!


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Integration von Flüchtlingen - ein aktuelles Thema


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Zwischen den Präsentationen: Austausch und Notenfindung


Am Mittwoch vor Weihnachten wurden von den Studierenden im zweiten Fachschuljahr vor „großem Publikum“ die Ergebnisse der voraufgegangenen Projektarbeit präsentiert. Wie bereits im vergangenen Jahr waren Einladungen zu dieser Veranstaltung auch an interessierte Ehrenamtliche verschickt worden. Die Fachschule möchte den Kreis- und Ortslandwirten damit die Gelegenheit geben, sich während des laufenden Schuljahres einen Überblick über die von den Studierenden im Rahmen der Projektwoche behandelten Themen zu verschaffen. Gleichzeitig soll damit der Ideenreichtum, das Leistungsvermögen und die Problemlösungskompentenz der Studierenden demonstriert werden.

Die Themen umfassten ein breites Spektrum und berücksichtigten auch aktuelle Fragen der Agrarwirtschaft und der Nutztierhaltung. Dabei wurden Fragen zum Tierwohl behandelt, nach Alternativen zur bisherigen Produktion gesucht und einzelbetriebliche Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit den Themen „Regelung einer außerfamiliären Hofnachfolge“ und „Integration von Flüchtlingen“ wurden hoch aktuelle Fragen angesprochen und nicht nur intensiv, sondern auch fundiert behandelt.

Die Projektthemen im Überblick:

  • Ringelschwanzprojekt
  • Lösungsalternativen in der betäubungslosen Ferkelkastration
  • Alternative Haltungsformen im Abferkelbereich, dargestellt an einem Beispielsbetrieb
  • Anbau alternativer Marktfrüchte aus pflanzenbaulicher, tierischer und betriebswirtschaftlicher Sicht
  • Substitution von Eiweißfuttermitteln durch heimische Produkte
  • Optimierung der Fütterung in einem Schülerbetrieb
  • Optimierung des Fresser-Verkaufsgewichts in einem Schülerbetrieb
  • Futterfermentation
  • Umsetzung der Agrarumweltmaßnahme „vielfältige Fruchtfolge“ in einem Schülerbetrieb
  • Außerfamiliäre Hofnachfolge
  • Integration von Flüchtlingen

Alle diese Aufgaben wurden von den Studierenden eigenverantwortlich im Sinne eines selbstorganisierten Lernens bearbeitet. Die angebotene Unterstützung durch Lehrkräfte und einzelne Beratungsspezialisten der Landwirtschaftskammer NRW wurde von den Projektgruppen dankbar angenommen. Der münsteraner Kreislandwirt Heinz-Georg Hartmann war nach seinen eigenen Worten sehr beeindruckt. Ebenso Hermann Borchert, Kreislandwirt aus Steinfurt. Dieser dankte für die Einladung, zeigte sich zufrieden mit dem Gebotenen und lobte die Arbeiten der Studierenden, „…ohne den Lehrkräften bei der Beurteilung der Leistungen vorgreifen zu wollen.“

Autor: Dr. Ulrich Reul